Ihr spielt gemeinsam ein Gewitter als Symbol für Wut (oder andere starke Gefühle, wie Aggression oder Frust).
Stellt einen Wecker oder eine Sanduhr auf, um nach ca. 1 Minute signalisiert zu bekommen, dass das Gewitter vorübergezogen ist.
Als Untermalung für den Regen könnt ihr Rasseln verwenden, für das sich entladende Gewitter könnt ihr eine Trommel einsetzen.
Ihr steht gemeinsam frei im Raum und es braut sich ein Gewitter zusammen. Jeder kann das Gewitter nach Belieben darstellen. Fangt ruhig an und werdet dann immer kräftiger in eurer Körpersprache.
Beispiele:
- Mit der Rassel signalisiert ihr den Regen
- Die in die Luft gestreckten Finger zappeln und stellen die Regentropfen dar
- Die Füße stampfen auf dem Boden und sind der Donner
- Ihr trommelt und stellt so den Donner dar
- Ihr werft die Arme in die Luft und in alle Richtungen und imitiert so die Blitze
- Das Gewitter tobt und euer ganzer Körper entlädt die Energie, indem ihr hüpft und die Arme nach oben streckt
- Eine Person kann mit der Trommel und der Rassel den Donner und Regen darstellen
Wenn der Wecker klingelt oder die Sanduhr durchgelaufen ist, werdet ihr wieder ganz ruhig und leise.
Idee für eine Gruppe: Ihr könnt diese Übung machen, wenn sich in einer Gruppe viel Energie, Wut oder Aggression angesammelt hat und wieder Ruhe einkehren soll. Macht bei Bedarf mehrere Wiederholungen.
Besprecht dann folgende Fragen:
- Wie fühlt ihr euch, wenn das Gewitter vorbeigezogen ist?
- Haben sich eure Handlungen auf euer Gemüt ausgewirkt?
- Was kann man sonst tun, wenn man Wut empfindet?
- Es ist ok Wut zu empfinden. Welche Handlungen sind NICHT ok?
Material: Trommeln, Rasseln
Ziel: Regulierung von Wut oder anderen starken Gefühlen. Verständnis für den Unterschied zwischen Gefühl und Handlungen. Auswirkungen von Handlungen auf Gefühle erfahren.